Reform zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung
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- Erstellt am Mittwoch, 27. Juni 2007 11:42
Das Bundesministerium für Gesundheit hat am 19.06.07 mitgeteilt, dass die Pflegeversicherung ein zentraler Baustein der sozialen Sicherungssysteme bleibt. Interessant dürfte hierbei insbesondere sein, dass die Leistungen der Pflegeversicherung (seit 1995 in der Höhe unverändert) angepasst werden.
Die Reform der Pflegeversicherung soll den Grundsatz "ambulant vor stationär" stärken, die Rehabilitations- und Präventionsanstrengungen der Pflegebedürftigen unterstützen sowie die Leistungen individuell auf die Bedarfe der Menschen ausrichten. Der besondere Hilfe- und Betreuungsbedarf der Demenzkranken soll künftig besser berücksichtigt werden.
• Die ambulanten Sachleistungsbeträge werden bis 2012 stufenweise wie folgt angehoben:
Pflegestufe bisher € 2008 2010 2012
Stufe I 384 420 450 450
Stufe II 921 980 1.040 1.100
Stufe III* 1.432 1.470 1.510 1.550
*Die Stufe III für Härtefälle im ambulanten Bereich in Höhe von 1.918 €/monatlich bleibt unberührt.
• Das Pflegegeld wird bis 2012 wie folgt angehoben:
Pflegestufe bisher € 2008 2010 2012
Stufe I 205 215 225 235
Stufe II 410 420 430 440
Stufe III* 665 675 685 700
• Die stationären Sachleistungsbeträge der Stufen I und II bleiben zunächst unverändert. Die
Stufe III und Stufe III in Härtefällen werden bis 2012 stufenweise wie folgt verändert:
Pflegestufe bisher € 2008 2010 2012
Stufe III 1.432 1.470 1.510 1.550
Stufe III 1.688 1.750 1.825 1.918
(Härtefall)
Quelle:BMG